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CDU-Landtagsfraktion spricht sich gegen starres Verbrenner-Verbot aus – Kurtz und Miller: „Starke Automobilwirtschaft ist Rückgrat des Landkreises Böblingen“

Die CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg hat auf ihrer Klausurtagung vom 16. bis 18. September in Konstanz ihre Position zur Zukunft der Automobilwirtschaft im Land bekräftigt. Mit dem Beschluss „Arbeitsplätze mit Zukunft – Autoland Baden-Württemberg“ setzt die Fraktion ein klares Zeichen für Technologieoffenheit und gegen ein starres Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035. Ziel ist es, Baden-Württemberg als führenden Standort der Automobilwirtschaft zu sichern und weiterzuentwickeln. Gleichzeitig betonte man die Notwenigkeit der weiteren Unterstützung für den Hochlauf der Elektromobilität.

„Baden-Württemberg ist das Autoland Europas. Nirgendwo sonst sind so viele Arbeitsplätze, Zulieferer, Ingenieure und Forschungseinrichtungen mit der Mobilität von morgen verbunden. Diese Stärke wollen wir sichern und ausbauen – in allen Antriebsarten“, betont Manuel Hagel, Fraktionsvorsitzender der CDU Baden-Württemberg.

So folgert Hagel: „Das Verbrenner-Aus der EU muss weg. Es verhindert Innovation, schwächt unsere Industrie, gefährdet tausende Arbeitsplätze und bringt unserem Klima de facto fast nichts. Warum muss ausgerechnet Europa eine Technologie verbieten, die wir vor über 125 Jahren erfunden haben und in der wir bis heute Weltklasse sind? Der Kulturkampf gegen den Verbrenner muss aufhören.“

Die CDU-Landtagsfraktion fordert daher, aus Baden-Württemberg heraus eine Bundesratsinitiative zu starten, um die Bundesregierung in ihrer Positionierung gegen das Verbrenner-Aus zu unterstützen.

„Die Automobilwirtschaft ist das Rückgrat des Landkreises Böblingen. Durch das weltweit größte Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen, das Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach oder den Sitz des Automobilzulieferers Bosch in Renningen – um nur einige Beispiele zu nennen – sind unzählige Arbeitsplätze im Landkreis Böblingen unmittelbar an eine stabil produzierende Automobilindustrie gekoppelt. Wir müssen alles daransetzen, Arbeitsplätze zu sichern und Innovationen in der Automobilwirtschaft zu fördern. Technologieoffenheit ist der Schlüssel dazu“, so die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz und Dr. Matthias Miller aus dem Landkreis Böblingen.

„Es besteht kein Zweifel daran: Die Elektromobilität ist und bleibt ein wichtiger und ganz zentraler Baustein unserer mobilen Zukunft. Deshalb setzen wir auf den weiteren Ausbau der Elektro-Infrastruktur, auf Plug-in-Hybride und auf Range-Extender, “ so Manuel Hagel abschließend.

Weitere konkrete Forderungen der CDU-Fraktion sind dem anliegenden Forderungspapier „Arbeitsplätze mit Zukunft – Autoland Baden-Württemberg“ zu entnehmen.

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